Wer noch nie in Nürnberg war, der muss unbedingt noch hin! Unsere Kollegin Lena favorisiert weniger den Urlaub in der Heimat sondern wird eher von fremden Kulturen und Ländern angezogen. Doch das Heimatland weiß sie immer wieder zu überraschen und so träumt Lena mittlerweile davon weitere Städtetrips und Ausflüge in die Natur Deutschlands zu machen. Eine Überraschung war auch Nürnberg.
Vom Hauptbahnhof der Stadt sind es nur wenige Meter bis in die Innenstadt Nürnbergs mit diversen Restaurants, Hotels und Einkaufsmöglichkeiten. Unverkennbar ist die Bauweise in welcher Nürnberg errichtet beziehungsweise nach dem Krieg wiederaufgebaut wurde: Sandstein und Fachwerkmuster prägen das Stadtbild.
In den Straßen finden sich immer wieder schon beinahe pompöse Brunnen wie den buntbemalten und sehr einfallsreich benannten „Schönen Brunnen“ gleich neben dem Rathaus. Das Ehekarussell ist ein Brunnen, der entstand um einen kreisrunden U-Bahn-Entlüftungsschacht zu kaschieren. In Nürnberg findet sich noch mehr Wasser als nur das in den Brunnen: Ein Fluss, die Pegnitz, schlängelt sich entlang der Innenstadt. Die vielen ganz unterschiedlichen Brücken bieten einen wunderbaren Aussichtspunkt von dem sich die Szenerie beobachten lässt. Zum Sonnenuntergang den Fluss hinunterzublicken ist traumhaft.
Nach einem langen Sightseeing- und Shoppingtag (Shoppen kann man in Nürnberg wirklich gut! Alle bekannten Marken und mehr sind vorhanden.) ist die Nürnberger-Spezialität „3 im Weggla“ zu empfehlen. Mit den dreien sind kleine Würstchen und mit dem Weggla ein/e Semmel/Brötchen gemeint. Ein bisschen Senf oder Ketchup obendrauf, et voilá! Und danach werden schnell noch ein paar echte Nürnberger Lebkuchen als Geschenk für die Daheimgebliebenen besorgt.
Am Abend kann man gleich vom Restaurant in‘s Hotelbett fallen, denn im Stadtzentrum befinden sich ein paar süße, privatgeführte Hotels mit dem gewissen Charme. Empfehlenswert ist das Hotel Victoria gleich neben dem Handwerkerhof im grünen Graben der Stadt. Bei Gastgeberin Sabine Powels werden Gäste schnell zu Freunden, denn bei ihr und ihrem Team fühlt man sich wie zu Hause.
Unweit entfernt liegt das art & business hotel von Stephanie und Ferdinand Hirschfelder. Modern aber ohne Kitsch, dafür mit edlem Ambiente, dem gewissen Etwas und einer guten Portion Heiterkeit kommt es daher.
Im romantischen Burgviertel wartet das kleine aber feine Hotel Elch Boutique darauf seine Gäste verwöhnen zu dürfen. Robert Horka hat das berühmte „Gastgeber-Gen“, weshalb in seinem Haus eine persönliche Betreuung und ansteckende Laune Gang und Gebe sind.
Ich persönlich fühle mich in Hotels wie den genannten, wo man die Wärme und familiäre Atmosphäre spürt, meist viel wohler als in großen Hotelketten mit ihrer Anonymität und Schnelligkeit. Weitere Privathotels mit Charme findet Ihr übrigens auf www.privatecityhotels.com – jedes ganz individuell und einzigartig.