„Es gibt nichts zu verbessern, nichts was noch besser wär‘, außer dir im Jetzt und Hier und dem Tag am Meer“, singen schon die Fantastischen Vier – genauso gut ergeht es unserer Kollegin Katja, die einen Kurzurlaub am Meer in der Südwestpfalz verlebt hat. Wie das geht, lest selbst:
Die Fahrt führt durch den Pfälzer Wald, über hügelige Landschaft, vorbei an Burgen, grünen Wiesen und gelb blühenden Rapsfeldern. Ab und zu tauchen kleine Ortschaften auf. Die Abendsonne lässt die Häuser aus rotem Sandstein leuchten. Kaum habe ich ein Ortseingangsschild passiert, hat es sich auch schon wieder erledigt mit dem Ort. Dann, Ankunft in der Stadt Hornbach an der französischen Grenze. Mit über 1.500 Einwohner gleicht sie doch eher einem Städtchen als einer Metropole. Meer ist weit und breit keines in Sicht in diesem ländlichen Idyll. Dennoch, hier steht es klipp und klar auf meiner Reservierung – ich verbringe ein Wochenende im „Land und Meer“ im LÖSCH für Freunde. Okay, das „Land“ hatte ich wohl irgendwie überlesen…
Am nächsten Morgen: Ich liege in meiner „Schiffskoje“ unter kuscheliger, mit Meerestieren bedruckter Bettwäsche und mein Blick fällt auf Möwen, die an der Zimmerdecke kreisen. Ich glaube schon die Brandung der Nordseewellen zu hören, als mich plötzlich Kirchenglocken unsanft aus meinen Halbschlaf läuten. Moment, wo bin ich nochmal? Stimmt, im „Land und Meer“, einer von insgesamt 15 liebevoll eingerichteten Wohnwelten des Landhauses LÖSCH für Freunde. Jedes kleine Detail in dem komfortablen Doppelzimmer lässt mich hier von Dünen, Sand unter den Füßen und einer steifen Meeresbrise träumen.
Das Zimmer ist ganz in den Naturtönen Weiß, Blau und Beige gehalten. Holzdielen bedecken den Boden, die Tapete zieren Baupläne von Segelschiffen und ein Buddelschiff in einer großen Glasflasche schmückt das Regal über dem Bett. Eine Schiffsglocke…wer weiß, vielleicht kommt ja gleich Nebel auf?… hängt gleich daneben. Auf dem gemütlichen Lesesessel sitzen auf ein Kissen gedruckte Möwen. Strandholz gibt dem Lampenständer Form. Die Schreibtischlampe ziert ein Anker und die Briefbeschwerer aus Glas enthalten gezeichnete Motive von Muscheln und Seesternen.
Im Bad geht der Tag am Meer in die zweite Runde. Licht fällt durch das Bullauge in der Badezimmertür in den hellen Raum. Großartig auch, das Barfußgefühl in der Dusche, deren Boden in glatter Kieselsteinhaptik mir das Gefühl gibt, ich wasche gerade das Salzwasser von meiner Haut. Am Spiegel baumeln bunte Holzfischchen und das Schild „Seaside Days – Relax“ erinnert mich, worum es hier die ganze Zeit geht: Entspannung vom Alltag und das gelingt!
In ein flauschiges Handtuch gehüllt denke ich gerade an nichts anderes als die große Freiheit, bevor mein Blick ein weiteres „Stranddetail“ entdeckt: Eine Personenwaage, die Fußabdrücke im Sand als Motiv zieren. Einen kurzen beschwingten Moment lang denke ich sogar daran, auf die Fußabdrücke zu steigen. Doch dann, gerade noch rechtzeitig, erinnere ich mich an das gesellige und reichhaltige Menü vom Vorabend an der langen Tafel des LÖSCH für Freunde. Will ich mir jetzt die Laune verderben? Nein, beschließe ich und beginne zu summen „ … es gibt nichts zu verbessern, nichts was noch besser wär‘, außer dir im Jetzt und Hier und dem Tag am Meer …“.